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Sommerpause? – Nein danke…..

Junioren- & U23-Weltmeisterschaft 2025 in Solkan, Slowenien

Fünf unserer Top-Talente wurden für die Junioren- und U23-WM nominiert! Mit dabei:
U18: Annika Eikelmann, Enno Roggenbrodt, Emil Seils und Padrik Dietrich
U23: Linus Becker

Am 28. Juni machten sich dann drei vollgepackte Kleinbusse vom #wildwasserteam Germany auf den Weg nach Solkan in Slowenien – Der Auftakt zu einem Wettkampf voller Action und Emotionen!

Kaum angekommen, ging’s auch schon direkt aufs Wasser – Training auf der Soča stand auf dem Programm. Leider hatte der Fluss wegen der aktuellen Trockenheit wenig Wasser, was natürlich auch die Wettkampfbedingungen beeinflusste. Weniger Wasser bedeutet nicht nur kratzendes Material auf den Steinen, sondern auch weniger Spektakel für die Zuschauer. Der Klimawandel macht eben auch vor dem Wildwassersport nicht halt. Aber unsere Athlet*innen ließen sich davon nicht unterkriegen!

Feierlicher Auftakt mit Gänsehautmomenten
Am Dienstagabend fand die große Eröffnungsfeier mit allen 27 teilnehmenden Nationen statt – vier Kontinente waren am Start! Die deutsche Fahne wurde dabei stolz von den jüngsten Startern (KC Fulda) getragen. Die Stimmung? Unbeschreiblich! Der ausrichtende Verein @kajakklubsoskeelektrarne und die ICF zauberten eine Show auf die Beine, die mit Bauchtänzerin, mehrsprachigem Stadionsprecher und jede Menge Flair richtig Lust auf die kommenden Rennen machte.

Wettkämpfe & Medaillenregen
Am Mittwoch ging’s los mit den Einzel-Classic-Rennen. Es ging nicht nur um starke Einzelzeiten, sondern auch um die interne Quali fürs Teamrennen am nächsten Tag. Und das #teamdeutschland legte mächtig vor: In 7 Kategorien gab’s Medaillen – und wir sind besonders stolz auf unsere Crew, die bei den Team Classics glänzte:

🥇 Weltmeister: Enno & Emil gemeinsam mit Tobias (TG München)
🥈 Vizeweltmeister: Linus zusammen mit Finn (TG München) & Nicolas (KC Düsseldorf)
🥉 Bronze: Annika im Team mit Finja (KC Fulda) & Ronja (KSG Köln)

Am Freitag standen die beiden Sprintläufe auf dem Plan – Ziel: Die Top 15 fürs große Finale. Besonders froh waren wir für Padrik, der sich mit einem richtig starken zweiten Lauf von Platz 26 auf Platz 10 katapultierte und damit ins Finale einzog!

Finale, Team-Sprint & starker Teamspirit
Im Finale selbst verpasste Padrik zwar knapp die Top Ten (Platz 15), aber beim Sprint-Teamrennen am Samstagabend gab’s nochmal richtig Spannung: Gemeinsam mit Enno und Emil – also ein reines KSK-Team – paddelten sie auf einen starken 5. Platz!

Am Ende sammelte das deutsche Team ganze 9 Medaillen (2x Gold, 2x Silber, 5x Bronze) – ein richtig starkes Ergebnis, vor allem im Classic! Im Nations Cup 2025 holte Deutschland damit Platz 3 im Classic und Platz 8 im Sprint. Sauber! Und unsere KSK-Athlet*innen haben definitiv ihren Teil dazu beigetragen 💪

Weltcup 2025 – Rennen 1–3 in Banja Luka (10.–12. Juli) 🌊

Kaum war die WM vorbei, ging’s – nominiert für den Weltcup – für Linus Becker, Paul Denhof und Padrik Dietrich gleich weiter: Weltcup-Time!
Allerdings musste Linus den ersten Teil in Banja Luka jobbedingt auslassen und steigt erst im September in Skopje wieder ein.

Also: Am 6.7. machte sich Padrik mit Finja Staubach und DKV-Trainerin Sabine Füsser direkt auf den Weg von Solkan nach Bosnien & Herzegowina. Dort stießen sie auf Paul und den Rest der Mannschaft. Da der Weltcup in die Kategorie der Leistungsklasse fällt, war die Konkurrenz mit vielen erfahrenen Fahrerinnen richtig stark. Für die U18-Starterinnen wie Padrik, Amelie & Finja hieß es: Erfahrung sammeln!

Auf dem Plan standen drei Disziplinen: das Classic-Einzelrennen, der temporeiche Sprint mit zwei Läufen und Finale – und zum Schluss der actiongeladene Massenstart im Classic-Style, der besonders spannend war inklusive einer Massenkarambulage.

Paul zeigte, wo er steht – und das ziemlich gut: Im Sprint verpasste er das Finale nur um 0,24 Sekunden – ärgerlich knapp! Trotzdem ein starkes Ausrufezeichen.
Aktuell liegt Paul in der Gesamtwertung auf Platz 24, Padrik auf Platz 43 von insgesamt 54 – angesichts ihres Alters absolut beachtlich!

Low Water, High Spirit
Auch in Bosnien-Herzegowina herrschte Trockenheit – der Vrbas hatte nur Niedrigwasser, und es gab keinen extra Wasserablass. Das machte die Strecke leider weniger wuchtig. Highlight: Eine Trainingsfahrt durch den Tijesno Canyon – ein beeindruckender Abschnitt des Vrbas mit schönen Strudeln an den Kehrwasserlinien und Wuchtwasser, dass an einigen Stellen ordentlich pilzt, also coole Action (WW III–IV). Laut Paul & Padrik war das ein richtiges Erlebnis!

Fazit:
Ob WM oder Weltcup – unsere Athlet*innen haben sich super geschlagen, Medaillen abgeräumt und wertvolle Erfahrungen gesammelt. Wir sind mega stolz auf unser Team und freuen uns auf das, was in dieser Saison noch kommt! 🚀🌊

Text: Barbara