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Neuer Ort bei der diesjährigen Jugendfahrt

Am Abend des 22.03.2024 startete für das Team des KSK Köln, bestehend aus der Jugend und zahlreichen Eltern, die jährliche Jugendfahrt. Anders als in den letzten Jahren ging es nicht ,wie gewohnt, nach Südfrankreich an die Ardèche, sondern nach Italien an den Gardasee. Daran sind nicht zuletzt die geringen Wasserstände der letzten Jahre schuld, welche dieses Jahr genau das Gegenteil waren. Nach einer gut verlaufenen Fahrt mit wenig Verkehr konnten gegen Mittag bei schönstem Sonnenschein die Zelte aufgebaut werden. Diese konnten zum Glück den Regen der kommenden Tage abhalten. Nachmittags fand auch schon die erste Einheit auf dem Gardasee statt, welcher gleich erkundet wurde.

Der 2. Tag startete wie gewohnt mit dem obligatorischen Laufen vor dem Frühstück. Dieses war sehr abwechslungsreich gestaltet. Anschließend wurden auf dem See wieder fleißig Intervallprogramme gefahren. Die Mittagspausen wurden genutzt, um das eigene Material zu kontrollieren, Mittagessen zuzubereiten oder auch, um einfach mal zu entspannen. Außerdem bot der Campingplatz verschiedene Möglichkeiten der Freizeitgestaltung an. Es gab z.B. einen Fußballplatz, Tischtennisplatten oder auch die Möglichkeit den Steg am See zu nutzen, um im kalten Wasser baden zu gehen. Das wurde aber meist nur von mutigen Eltern wahrgenommen, zum Ende hin erkannten aber auch die Sportler die Vorteile einer morgendlichen Erfrischung. Die Trainingsplangestaltung sah vor, den Montag als Pausentag zu nutzen. Es wurde das nur etwa 30 Minuten entferne Verona besichtigt. Hier konnten verschiedene Aktivitäten wahrgenommen werden, ein paar Beispiele dafür wären: Das kulinarische Angebot genießen, einen Berg zu besuchen, um die Stadt von oben zu besichtigen, aber auch die Innenstadt mit ihren Geschäften und dem berühmten Balkon aus „Romeo und Julia“ war eine beliebte Option. Am Ende kamen alle wieder am Bus an (wenn auch mit Verspätung vom Vorstandsvorsitzenden).

Am Nachmittag wurde das sonnige Wetter noch einmal genutzt, um auf dem See paddeln zu gehen, denn dieses sollte die nächsten Tage nicht mehr besser werden. Der Dienstag startete mit einer regnerischen und teilweise etwas angeschlagenen Runde Joggen und am Nachmittag wurde dann eine Flussfahrt durch die am Tag zuvor besichtigte Stadt Verona unternommen, welche von allen Sportlern als Abwechslung begrüßt wurde. Die Einheit am Nachmittag des Mittwochs wurde genutzt, um die etwa 5 km entfernte Stadt Peschiera del Garda zu besichtigen, welche von Kanälen durchzogen ist, auf denen gepaddelt werden kann. Der Donnerstag startete mit einer sehr regnerischen Laufeinheit, von welcher wir als Sportler jedoch nicht beirrt wurden. Über den Tag wurde das Wetter auch nicht besser und der Wind nahm zu, sodass die 2. Einheit am Strand zum Wellensurfen im Boot genutzt werden konnte. Das Laufen am Freitag war zum Glück trocken und genau so auch die Paddeleinheiten, so entschied man sich zu einer Flusstour am Samstag, für welche die beiden Leos am Abend mit Hilfe von Martins Baustellenstrahler auch in der Dunkelheit den Ein- und Ausstieg für den zu fahrenden Abschnitt scouten konnten, um bestehende Unklarheiten auszuräumen. Diese Flussfahrt verlief ohne große Zwischenfälle und die Sportler freuten sich über hohe Geschwindigkeiten und viel Druck auf dem Paddel wie er auch beim kommenden Rennen auf dem Augsburger Eiskanal in nur wenigen Tagen zu spüren sein wird.

Am Nachmittag unternahm ein Teil der Gruppe bestehend aus Martin, Linus, Paul und Enno eine rasante Rennradtour und der Rest der Sportler machte sich einen entspannten Nachmittag auf dem Campingplatz und genoss das doch noch sonnige Wetter. Am Sonntag wurde morgens noch eine Einheit auf dem Gardasee absolviert, bei welcher ein Großteil nochmal nach Peschiera fuhr. Die Leos besichtigten die 9 km entfernte Halbinsel Sirmione. Nach dem Mittagessen wurden Zelte und Taschen gepackt bzw. abgebaut, da in der letzten Nacht in den vorhandenen Bungalows geschlafen wurde, damit die Zelte nicht nass werden würden. Die meisten Boote wurden auch schon geladen, nur wenige blieben noch ungeladen, da sie am Nachmittag noch ein letztes Mal genutzt wurden, um eine möglichst reibungslose Abfahrt am Ostermontag zu garantieren. Abends ging es im Campingplatz eigenen Restaurant Essen, welches italienische Pizzaspezialitäten wie z.B. die „Buffala“ oder die Variation „Yucatán“ anbot, welche mit Wiener Würstle, Bacon und Tiefkühlpommes belegt war. Anschließend wurde noch eine Zaubershow des Campingplatzes besucht, inklusive Tanzeinlage von Padrik, welche das Ende der Jugendfahrt 2024 markierte.

Auch die Rückfahrt verlief, abgesehen von einem kleinen Vorfall am Morgen, bei welchem Martin mit seinem Wohnmobil stecken blieb, reibungslos. Dieses konnte aber mit vereinter Kraft wieder herausgezogen werden. Aufgrund der Deutzer Kirmes wurde uns zwar beim Eintreffen in Deutz zunächst die Zufahrt zu unserem Bootshaus verwehrt.  Dieses Problem ließ sich aber zusammen mit dem Veranstalter schnell beseitigen. Bedauerlicherweise gab es auch dieses Mal keine Schnitzelbrötchen für 50 Cent, und so war man um ca. 20 Uhr erschöpft von der Fahrt wieder am Verein, wo alles anfing. Die Planung für die Jugendfahrt im Jahr 2025 läuft schon und so hoffen wir, dass auch diese wieder ein so großer Erfolg wird wie das diesjährige. Bis dahin wird erst einmal auf dem Rhein weiter trainiert, um auch bei den kommenden Wettkämpfen wieder herausragende Ergebnisse zu erzielen.

Leo Sternberger (Jugendsprecher)